Samstag, 12. April 2014

Ein Tag 2 Leben

Ein Tag 2 Leben von Jessica Shirvington

Sabine ist 18, wenn man es genau nimmt lebt sie schon 36 Jahre, denn sie erlebt jeden Tag zweimal. Immer um Mitternacht wechselt sie von ihrem mittelständischen Leben, in dem Ihre Eltern eine Drogerie betreiben, sie ihre kleine Schwester Maddie abgöttisch liebt und sie mehr oder weniger ein kleiner Freak ist in ihr zweites Leben, am gleichen Tag. Dort gehört sie zu den angesagtesten Schülern ihrer Schule, lebt mit ihren dortigen Eltern im Luxus und hat 2 Brüder, mit denen sie im Clinch liegt. Nie konnte das eine Leben ohne das andere existieren, aber Sabine ist erschöpft von den doppelten Tagen und das sie dabei nie wirklich sie selbst sein kann, ohne befürchten zu müssen sich zu verraten. Aber dann werden die Karten neu gemischt, als Sabine entdeckt, dass sich etwas geändert hat und es eventuell doch eine Möglichkeit gibt, sich nur für ein Leben zu entscheiden. Diese Entdeckung bringt sie jedoch in eine Nervenklinik und zu Ethan und er verändert alles für sie...

"Ein Tag 2 Leben" habe ich in kurzer Zeit durchgelesen. Dafür bin ich sogar bis 3 Uhr in der Nacht wachgeblieben. Die Geschichte ist für mich neu und frisch. Sabine (der einzige Wehrmutstropfen, denn der Name ist furchtbar, wenn man ihn englisch ausspricht) ist in beiden Leben total symphatisch, obwohl die beiden Leben verschiedener nicht sein könnten. Zwischendurch habe ich ihr immer eine Mischung aus beiden Leben für sie gewünscht: Die Eltern aus dem reichen Leben, Ihre Freundinnen aus beiden Leben, Maddie und Ethan aus dem anderen Leben. Das wäre perfekt gewesen für Sabine. Aber Jessica Shirvington findet ein ganz anderes Ende, was sich in Teilen zwar schon abgezeichnet hat, aber schlussendlich sehr traurig war. Allerdings wird man im letzten Kapitel versöhnt und das Ende erinnert mich an einen Film, den ich in meiner Jugend einmal gesehen habe: "Beatie Bow".

Daumen hoch und für "Ein Tag 2 Leben" 5 von 5...
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2 Kommentare:

daggi hat gesagt…

Als ich eben die Rezension gelesen habe, war ich von Anfang an fasziniert von der Idee dieser Geschichte.

Aber traurige Ende sind ja nichts für mich, weißt Du ja ;)

LG
Daggi

Gänseblümchen hat gesagt…

Aber am Schluss ist es doch versöhnlich ☺