by Peggy
Die gestohlene Zeit von Heike Eva Schmidt
Emma ist Studentin und die Betreuerin einer Gymnasialklasse während einer Bergwanderung, als sie einen Ring findet, der ihr sofort von einem zwielichtigen Schüler wieder abgenommen wird. Der Schüler flüchtet und lässt Emma verletzt zurück, als auch schon mehrere Zwerge sie umzingeln und lynchen wollen. Einzig ihr rotes Haar rettet sie vorerst vor dem Tod, weil sie dadurch für die vermisste Braut des Zwergenkönigs Laurin gehalten wird. Auch Laurin selber glaubt das und die Vorbereitungen für die Hochzeit beginnen. Emma, die um alles in der Welt verhindern will, dass sie diesen verschrumpelten kleinen Gnom ehelichen muss, sucht verzweifelt einen Ausweg und wird dabei unterstützt von Jonathan, der seit ca. 4 Wochen im Zwergenreich als Koch festgehalten wird.
Nach ein paar Tagen gelingt ihnen tatsächlich die Flucht, jedoch nicht ohne das der Zwergenkönig einen Fluch gegen sie aussprechen konnte. Um diesen Fluch zu brechen, müssen sie den Ring finden und zu Laurin zurückbringen. Was nicht als so schwer erscheint, wird zu einer großen Herausforderung, als Emma bewusst wird, dass die paar Tage im Zwergenreich ganze 27 Jahre in der menschlichen Welt ausmachen und das sie zwar immer noch 21 Jahr jung ist, für ihre Altersgenossen die Zeit aber normal weitergelaufen ist, sodass diese mittlerweile 48 Lenze zählen...eine lange Zeit, um einen Ring zu verstecken...
Die gestohlene Zeit hat mir gefallen, denn es ist eine tolle neue Idee und kein müder Abklatsch. Emma ist eine klasse Protagonistin und zusammen mit Jonathan, Lilly und Herrn Spindler bildet sie ein super Gespann. Aus den Verwicklungen, die eigentlich allesamt sehr gut waren, hätte man evtl. ein wenig mehr herausholen können. Wäre die Liebesgeschichte ein bisschen weniger schwülstig gewesen, hätte ich vielleicht die volle Gänseblumenzahl vergeben, aber so sind es dennoch 4 von 5 guten
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