Samstag, 19. April 2014

Naomi und Ely

Naomi und Ely von Rachel Cohn und David Levithan

Naomi und Ely sind eine Einheit seit Kindertagen. Ein beliebter Spruch zwischen ihnen ist: "Hier werden wir heiraten". Während Ely bereits früh gemerkt hat, dass er lieber Jungen als Mädchen küssen möchte und das Naomi auch erzählt, hält Naomi weiterhin an der Kinderhoffnung fest, dass sie ein gemeinsame Zukunft mit Ely hat. Deswegen erträgt sie sie ständig wechselnden Freunde von Ely und deswegen spart sie sich für ihn auf. Ely soll der Erste für sie sein. Doch dann verliebt sich Ely richtig und der Auserwählte ist Bruce der Zweite, Naomis derzeitiger Freund. Ely ist es richtig ernst mit Bruce und Naomi erkennt, dass die gemeinsam erhoffte Zukunft mit Ely in Gefahr gerät...

Naomi und Ely war anstrengend zu lesen. Das Buch wird aus wechselnden Perspektiven mehrerer Personen erzählt, wovon sehr viele sehr egozentrisch sind. Die Gedankengänge dieser Personen war oft sehr verwirrend. Am angenehmsten war da die Sichtweise von Bruce dem Zweiten, der als ziemlicher "Normalo" dargestellt wird. Anders als Naomi, Ely und Gabriel, die so überirdisch schön sind, dass es schon nervt. Deren Gedankengänge waren so schwer zu verstehen, dass ich mich zeitweise gefragt habe, ob Gott zu viel Schönheit und zu wenig Hirn bei ihnen verteilt hat. Naomi ist eine oberflächliche Diva und auch Ely denkt mehr an sich als an andere, weswegen beide andere Menschen oft verletzen. Das ist nicht unbedingt ein sympathischer Zug. Dafür hat Bruce der Zweite gepunktet und das Ende war wiederum auch ganz süß gestaltet.

Ich tue mich etwas schwer mit der Bewertung, aber dank der wirklich zauberhaften Liebesgeschichte zwischen Ely und Bruce dem Zweiten vergebe ich für  Naomi und Ely 3 von 5
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